Die Heimelf ging früh in Führung. Matthias Geiger, der nach seiner langen Verletzungspause erstmals wieder in der Startelf stand, konnte eine schöne Kombination überlegt zum 1:0 vollenden. Das Spiel schien nach Plan zu laufen. Zwei Minuten später spielte Moritz Schuischel einen genialen Pass auf Maurice Gysinn, der aber alleine vor dem Tor selbiges nicht traf. In der 12. Minute stand nach einem Flankenlauf von Antonio Della Rocca Nico Dobmeier alleine vor dem Torhüter der Gäste, aber auch er brachte das Spielgerät nicht ins Ziel. Einen weiteren tollen Angriff sahen die wenigen sturm- und regenresistenten Zuschauer weitere fünf Minuten später. Moritz Schuischel schickte Maurice Gysinn auf der rechten Seite. Dieser flankte flach vor das Tor, wo Matthias Geiger seinen Fuss zwar an den Ball bekam, ihm aber nicht die richtige Richtung mitgeben konnte. Wieder fünf Minuten später spielte Maxi Rheindt einen tollen Pass auf Nico Dobmeier, dessen Schuss aus relativ spitzem Winkel aber erst an die Latte, dann an den Pfosten und dann zur Seite weg prallte. Jetzt dauerte es nur zwei Minuten bis zur nächsten Großchance. Nach einer wunderbaren Kombination M. Schuischel, Dobmeier und Geiger stand letztlich Andreas Faber alleine vor dem Schlussmann der SGM. Aber auch er konnte das längst überfällige 2:0 nicht erzielen. So ging es bis zum Halbzeitpfiff weiter und man ging mit nur einem Tor Vorsprung in die Pause. Nach Wiederanpfiff ging es grad so weiter. Das Spiel hatte gerade wieder begonnen, vergaben die Stauferstädter schon wieder die nächsten beiden Großchancen. Etwas frustriert ob der Chancenauswertung wurde das Spiel der SG dann ein paar Minuten lang etwas ungenauer, fahriger. Ein Standard musste die Erlösung bringen. In der 64. Minute trat Antonio Della Rocca mit Links einen Freistoß von der rechten Seite. Am kurzen Fünfmetereck nahm Nico Dobmeier diesen volley und erzielte endlich das 2:0. Jetzt war das Spiel endgültig durch und die überforderten Gäste ergaben sich ihrem Schicksal. Die weiteren drei Tore durch Della Rocca und zweimal Gysinn stellen ein Endergebnis her, das den Spielverlauf nur annähernd widerspiegelt.