Obligatorisch ging man nach wenigen Sekunden in Rückstand. Vielleicht wissen unsere Spieler nicht, dass es nicht Bestandteil irgendeiner Regel ist, dass die SG zunächst mal ein Tor kassieren muss. Nur eine Minute später verteilte man aber das zweite Geschenk und Richard Katron, der an diesem Tag zwischen den SG-Pfosten stand, musste das 0:2 verhindert. Dieses fiel dann in der 7. Minute. Jetzt merkte die SG erst, dass das Spiel begonnen hat, es hier nicht darum geht, Geschenke zu verteilen und dass man selbst Tore erzielen darf. So nagelte Silas Weiß zwei Minuten später nach schöner Kombination den Ball unter die Latte. 1:2. In der 16. Minute köpfte Endrit Kadija nach einem Eckball von Matthias Geiger noch knapp am Tor vorbei. Eine Minute später war der Kapitän selbst dann zielgenauer und erzielte nach Zusammenspiel mit Nico Spengler den Ausgleich. So, jetzt haben wir kurzzeitig gut gespielt und zwei Tore geschossen, jetzt ist wieder Bescherung und wir verteilen Geschenke. Individuelle Blackouts sorgten für einen Halbzeitstand von 2:4. Nach der Halbzeit waren die Hausherren klar tonangebend. Sie merkten, dass das heute trotz des aktuellen Zwei-Tore-Rückstandes was drin war. Die Gäste der SGM wollten ja eigentlich von uns garnichts. Und so kamen wir doch wieder verdientermaßen durch einen Doppelpack von Nico Spengler zum erneuten Ausgleich. 4:4. Auf geht’s. Der Sieg ist drin. Zeit genug ist noch. Irgendwie wollte der Groschen aber nicht fallen, das 5:4 nicht fallen. Und wenn man die Führung nicht erzielt, verteilt man halt wieder Geschenke. Dann kann sich wenigstens eine Mannschaft freuen. 86. Minute: Einer unserer Spieler hat im Mittelkreis den Ball und wird gefoult – oder wird halt eben auch nicht gefoult. Der Pfiff, auf den alle SGler warteten und stehen blieben, blieb aus und plötzlich stand ein SGMler alleine vor Richard Katron, der die wiederholte Bescherung für die Gäste aber noch verhindern konnte und zum Eckball klärte. Dieser kam dann herein, wurde abgewehrt, kam wieder zurück, wurde wieder abgewehrt, nicht weit genug, nicht entscheidend genug, kam wieder zurück und irgendwie hatte man keine Lust mehr auf dieses Hin und Her. Man spielte den Ball direkt in die Füße eines Gästespielers, der das x-te Geschenk dann annahm und das 4:5 erzielte. Fazit: Ohne Worte. Sollten noch Weihnachtsmänner für Kindergarten, Grundschulen, … gesucht werden, meldet euch bei der SG. Hier werden unglaublich gerne Geschenke verteilt.