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Silhouette Bad Wimpfen

SG Bad Wimpfen I - SV Sülzbach

Erstes Heimspiel, dritter Spieltag – und gleich ein Knaller. Mit dem SV Sülzbach kam der Tabellenführer, der beide bisherigen Spiele souverän jeweils mit 6:0 gewann. Die SG auf Platz 2 wusste also, dass das vielleicht schon zu so einem frühen Zeitpunkt ein mitentscheidendes Spiel sein könnte. Und die vielen Zuschauer sahen in der ersten Halbzeit tatsächlich ein Spitzenspiel. Schnell und energisch wurde auf beiden Seiten agiert und auf beiden Seiten gab es Torchancen. Ich sah sowohl was die Spielanteile, Chancenquantität als auch –qualität betrifft, leichte Vorteile bei unserer SG. Das Tor fiel aber fünf Minuten vor der Halbzeit auf der anderen Seite. Letztlich etwas unglücklich, da es in einer Phase fiel, wo die SG das Spiel klar im Griff hatte. Etwas unglücklich zudem, weil der Sülzbacher Stürmer den Ball auf den ersten Blick gekonnt über Dirk Zimmermann hob. Beim genauen Hinsehen sah man aber, dass er das mit dem Schienbein tat und somit nicht wirklich gewollt gewesen sein konnte. Spielt ja aber keine Rolle, die Gäste führten. Nach der guten ersten Hälfte machte es sich die SG in der zweiten Halbzeit selber schwer. Wahrscheinlich wollte man zu viel zu schnell mit der Brechstange. Das Spiel war mehr unterbrochen als dass gespielt wurde, es hagelte gelbe Karten (auf beiden Seiten) und es kam unglaubliche Hektik auf. Die führende Mannschaft profitierte davon, die SG litt darunter. Kam doch so überhaupt kein Spielfluss mehr auf, in denen man seine Stärken ausspielen hätte können. Das frühe 0:2 durch ein unglückliches Eigentor trug seinen Teil dazu bei, mit dem Kopf durch die Wand zu wollen und die Meisterschaft in diesem Match am dritten Spieltag zu entscheiden. Wie geschrieben, das ging nach hinten los. Mehrfach hätten die Gäste ihre Führung ausbauen können, während man selbst nur noch zwei Chancen bereits in der Nachspielzeit hatte. Letztlich verlor man das Spitzenspiel aufgrund der zweiten Halbzeit verdient. Ärgerlich ist, dass man aus genannten Gründen daran selber schuld war. Das ist aber auch gleichzeitig das Positive: Wäre man klar an die Wand gespielt worden und hätte keine Chance gehabt, wäre es sicher schlimmer gewesen. So hat man es selbst in der Hand, die Dinge in Zukunft zu korrigieren, es besser zu machen, es ruhig angehen zu lassen. Rom wurde auch nicht in einem Spiel erbaut!
  • Torfolge:
    0:1 (40. Min.), 0:2 (53. Min.)
  • Ereignisse:
    gelb-rote Karte Spengler (88. Min.)
  • Aufstellung:
    Zimmermann, J. Zwickl (64. Min. Weiß), Wiesner, Straub (76. Min. Spengler), C. Zwickl, Geiger, Gysinn, Cöleri (64. Min. Rheindt), Güzel, Dispenzieri (46. Min. Schöbel), Jordan (60. Min. Lamminger)
  • Trainer:
    Christopher Luft, Oguzhan Öztürk
  • Zuschauer:

0:2

(0:1)

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