Die SG begann mit dem 0:5-Sieg im Auftaktspiel im Rücken stark und ging schnell durch Famadi Sanneh in Führung. Nachdem Leon Wiesner den Ball am eigenen Strafraum gewann und zu Famadi spielte, spielte dieser einen schönen Doppelpass mit Mike Steinbauer und vollendete vor dem Tor eiskalt. Wirklich förderlich schien dieses Tor aber komischer Weise nicht zu sein. Die Gäste kamen immer besser ins Spiel und als man in der 18. Spielminute weit in der eigenen Hälfte im Spielaufbau leichtfertig den Ball verlor stand es 1:1. Eine fast identische Situation wenige Minuten später brachte die SG in Rückstand. Nach einer knappen halben Stunde hätte Mike Steinbauer seine Farben fast wieder zum Unentschieden gebracht, er traf aber aus 14 Metern nur die Latte. Im Gegenzug bekamen die Gäste in der eigenen Hälfte einen Freistoß zugesprochen und während sich die SGler fragten, warum der Schiri pfiff und alle verdutzt stehen blieben, führte Unterheimbach den Freistoß schnell aus und erzielten das 1:3. Drei Geschenke, drei Gegentreffer. So bringt man sich um den eigentlich verdienten Lohn und gewinnt halt keinen Blumentopf. Das 1:4 noch vor der Pause entschied das Spiel und es brachte letztlich nichts mehr, dass die Hausherren in Halbzeit Zwei die bessere Mannschaft waren. Letztlich zu unpräzise und zu kompliziert konnte man keinen zweiten Treffer mehr erzielen, kassierte stattdessen in der Schlussphase noch zwei. Wie bereits erwähnt: Ein im Grunde zumindest nicht schlechtes Spiel ging durch individuelle Fehler verloren, wobei auch die gesamte Mannschaft offensiv sowie defensiv nicht immer den besten Weg wählte. Unterm Strich war das Ergebnis aber viel zu hoch und man kann auch nach einer 1:6-Klatsche positiv in die nahe Zukunft schauen – wenn keine Geschenke mehr verteilt werden, wo doch Weihnachten noch meilenweit entfernt ist.