Nachdem die Saison so vielversprechend mit vier Punkten aus den ersten beiden Partien begann, stand heute endlich das letzte Spiel einer letztlich miserablen Saison an. Zu den genannten vier Punkten kam nämlich bis dato nur ein weiterer Punkt dazu und entsprechend früh in der Saison war auch der Abstieg besiegelt. Im Spiel gegen Dahenfeld sahen dann die Zuschauer, dass beide Mannschaften kein Feuerwerk abbrannten. Es ging für beide Teams um nichts mehr und die Temperaturen luden nicht gerade zu sportlichen Höchstleistungen ein. So blieb die erste Halbzeit mehr oder weniger ohne Chance auf der einen oder der anderen Seite. Auch in der zweiten Hälfte gab es vorerst kein anderes Bild. Allerdings hatte Dahenfeld einen Eckball und ein Spieler der Gäste traute sich doch tatsächlich in unserem Fünfmeterraum auf die Ausführung zu warten. Der Ball flog dann herein und als besagter Dahenfelder auch noch zwei Schritte entgegenging und den Ball mit der Hacke ins Tor verlängerte merkten die Wimpfener dann irgendwann, dass das Spiel fortgesetzt worden war. In der Folgezeit gab es dann doch die eine oder andere Torchance, wobei Dahenfeld da sicher etwas mehr und auch bessere hatte. Lukas Sigmann zwischen den SG-Pfosten blieb mehrere Male Sieger im Eins gegen Eins, während auf der anderen Seite Umut Eyi eine Großchance aus zehn Metern freistehend vor dem Tor überhastet neben das Tor setzte. Alpi Tagun setzte einen Schuss aus etwa 14 Meter knapp neben den kurzen Pfosten und dann kam die Minute von SG-Legende Mario Weiß. Kurz zuvor eingewechselt hob er eine Hereingabe mit all seiner Routine gekonnt über den Torhüter zum Ausgleich. Kurz vor dem Abpfiff lief die SG in Person von Alpi Tagun allein auf den zweiten Saisonsieg zu, aber leider brachte er den Ball nicht am Torhüter vorbei. So holte die SG den sechsten Saisonpunkt und kann die Katastrophen-Saison zumindest etwas versöhnlich beenden.