Zum vorletzten Heimspiel empfing man die zweite Delegation des SC Dahenfeld. Nach zuletzt sehr mangelhafter Trainingsbeteiligung und entsprechend offensichtlicher Motivation war im Vorfeld der Partie nicht klar, wie man gegen den Tabellenletzten abschneiden würde. Man begann dann aber eigentlich gut und ging früh durch Alparslan Tagun in Führung. Er nutzte eiskalt aus, dass der Torhüter einen 18-Meter-Schuss von Nick Sauer nicht festhalten konnte und setzte seinen Nachschuss platziert ins lange Eck. Aus unerklärlichen Gründen überließ man dann dem Gegner den Ball und kassierte prompt den Ausgleich. Dieser fiel äußerst unglücklich, war aber zugleich auch irgendwie symptomatisch für die Situation der letzten Wochen. Einen zu kurzen Rückpass schlug Lukas Sigmann einem Gegner ans Schienbein, von wo aus er dann in unser Tor hoppelte. Die erneute SG-Führung erzielte Morris Frank mit einem platzierten Schuss aus 28 Metern. Drei Minuten danach hatte die SG Glück. Nach einem Handspiel im Strafraum zeigte der Schiedsrichter auf unseren Elfmeterpunkt. Der Strafstoß ging dann aber doch deutlich daneben. Nach einer knappen halben Stunde baute Hakan Kabil die SG-Führung aus. Aus fast derselben Position wie zuvor Morris seinen Treffer erzielte, zog auch Hakan einfach mal ab – mit der Pieke. Wer trifft hat alles richtig gemacht. Das 4:1 und somit die vermeintliche Vorentscheidung erzielte Mike Steinbauer mit einem platzierten Schuss vom Strafraumeck aus und dann wurden die Seiten gewechselt. Über die zweite Halbzeit möchte ich nicht viel schreiben. Relativ schnell nach Wiederanpfiff kassierte man das 4:2 und die weitere Spielzeit war … würde ich „Not gegen Elend“ schreiben, wär es geschmeichelt. Was will man auch erwarten, wenn wochenlang kaum trainiert wird, weil ständig kaum Leute ins Training kommen. Von nichts kommt eben nichts und man gewinnt gerade so gegen den Tabellenletzten der Kreisliga B.