Dieses Spiel war im Grunde ein Spiegelbild der kompletten bisherigen Saison. Im Grunde muss man mit einer 0:3-Führung in die Pause gehen, aber zweimal hatte das Aluminium was dagegen, einmal traf man freistehend vor dem Torhüter nicht ins Ziel. Ok, die Gastgeber hatten auch eine gute Möglichkeit, aber auf jeden Fall hätte man mit einer Führung die Seiten wechseln müssen. Man war die bessere Mannschaft mit den besseren Chancen, schlug daraus aber kein Kapital. So ging es eben mit einem torlosen Remis in die Pause. Und kurz nach Wiederanpfiff kam es dann so, wie es eben diese Saison kommt. Ein Dahenfelder hatte auf der Außenbahn den Ball. Im Grunde völlig harmlos. Dieser Dahenfelder flankte, wollte flanken. Der Ball rutschte ihm aber über den Schlappen, die „Flanke“ wurde länger und länger und nochmal länger und fiel letztlich hinten am langen Pfosten in unser Tor. Quasi im Gegenzug hätte man dann den Ausgleich erzielen können, aber wieder scheiterte man freistehend vor dem Torhüter. Dann konnte man zusehen, wie die Wimpfener Köpfe immer weiter nach unten gingen und entsprechend war der weitere Spielverlauf. Letztlich muss man dann sagen, dass wir mit dem 3:0 noch gut bedient waren, denn man konnte fast schon Auflösungserscheinungen der SG beobachten. Zum Teil ist es verständlich, wenn man jedes Spiel unglücklich verliert. Auf der anderen Seite sollte man sicher aber auch hinterfragen, warum das so ist. Ist die Trainingsbeteiligung so, dass man sich im Training ausreichend gut auf die Spiele vorbereiten kann? Ist die Einstellung, der Ehrgeiz, der Wille jedes Einzelnen angemessen? … Man ist eben nicht so schlecht, wie es der Tabellenstand, die bisherigen Ergebnisse darstellen, aber man muss die durchaus vorhandene Qualität irgendwie auf den Platz bringen und wenn jeder einzelne von sich sagen kann, dass er alles dafür gibt, kommt auch das Glück zurück und die Ergebnisse ändern sich. Kreisliga-B-Fussball ist ein Hobby, soll es auch sein, aber Hobbies sollen doch auch Spaß machen und das macht es so nicht.