Beim vorletzten Saisonspiel musste man gewinnen, um die Chance auf den Klassenerhalt so realistisch wie noch möglich zu halten. Aber es begann denkbar ungünstig. Breits in der zweiten Minute gingen die Gäste nach einem Fehlpass im Mittelfeld und einer unsortierten Abwehr in Führung. Nach und nach rappelte sich die SG aber auf und fand besser ins Spiel. In der achten Minute hatte Manuel Bartruff eine Kopfballchance. Sein Kopfball nach einer Flanke von Raphael Weilbrenner aus dem Halbfeld hatte aber letztlich zu wenig Druck und war somit eine sichere Beute des Torspielers. In der 23. Minute dann aber doch der mittleerweile verdiente Ausgleich. Leingarten spielte hinten rum und letztlich zurück zu ihrem Schlussmann, aber Manuel Bartruff setzte nach, wollte den Ball unbedingt und hatte das Glück des Tüchtigen. Der Torhüter schoss Manuel an und der Ball prallte ins Tor. In der restlichen Spielzeit der ersten Hälfte hatten beide Mannschaften Möglichkeiten, mal bessere, mal nur Halbchancen, in Führung zu gehen. Es blieb aber bis zum Halbzeitpfiff beim 1:1. Die zweite Halbzeit war relativ ereignisarm, wobei Leingarten ein, zwei gute Möglichkeiten hatte, die Heimelf kam nicht mehr wirklich zu hochkarätigen Chancen. Dennoch versuchte sie alles bis zum Schluss, den Siegtreffer zu erzielen. Als dann schon alle nach den Ergebnissen auf den anderen Sportplätzen suchten und rechneten, was der eine Punkt durch das Unentschieden bringt, kam es wie es zu dieser kompletten Saison passt: Aus heiterem Himmel stand plötzlich ein Leingartener alleine vor SG-Schlussmann Marco Lange, hob den Ball über ihn hinweg und der Klärungsversuch von Moritz Banhardt auf der Linie landete im eigenen Netz. Es gab danach nicht einmal mehr ein Anspiel. Es folgte umgehend der Schlusspfiff. Ob man das als Pech, Unvermögen oder oder oder bezeichnen will, ist völlig irrelevant. Relevant ist, dass am Ende der Partie wieder einmal null Punkte standen und es nun nächsten Samstag zuhause gegen die Krumme Ebene ein letztes Endspiel gibt.