Im ersten Spiel der neuen Saison begann die SG gut und hatte die ersten Chancen. In der dritten Minute kam der Ball nach einem Freistoß von unserer linken Angriffsseite in den Strafraum geflogen und gleich zwei SGler trafen den Ball direkt vor dem Tor nicht. Drei Minuten später fand ein Schuss von Umut Eyi ganz knapp nicht ins Ziel. Nach gut zehn Minuten kamen dann die Hausherren das erste Mal vor unser Tor und waren dabei gleich erfolgreich. Eine weite Flanke aus dem Halbfeld an unser langes Fünfereck konnte ein TSV-Stürmer unbedrängt einköpfen. Wir verloren jetzt völlig den Faden und somit auch die Ordnung. Nur zwei Minuten später musste Lukas Sigmann im Tor der SG im Eins gegen Eins siegreich bleiben, um seine SG vor einem weiteren Gegentreffer zu bewahren. Das 2:0 fiel dann aber in der 24. Minute trotzdem. Einen Eckball, der in unseren Fünfmeterraum flog, konnten wir nicht verteidigen und das 3:0 drei Minuten später war im Grunde komplett identisch. Es folgte das 4:0 und das 5:0 ehe Alparslan Tagun mit einem Schuss aus der Entfernung das 5:1 erzielen konnte. Quasi mit dem Halbzeitpfiff fiel dann aber noch das 6:1, sodass man mit einem Fünf-Tore-Rückstand in die Pause musste. Die Halbzeitansprache von Trainer Tiago Dollmann fruchtete offenbar, denn den zweiten Durchgang konnte man ausgeglichen gestalten, man gewann ihn quasi sogar letztlich mit 0:1. Man besann sich wieder auf den Match-Plan, versuchte sowohl defensiv als auch offensiv sich wie eine Fußballmannschaft zu verhalten und rannte nicht wie in der ersten Halbzeit wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen wild und planlos in der Gegend rum. Den zweiten Treffer erzielte dann mit etwas Unterstützung eines TSVlers Leon Wiesner. Dieser zweite Treffer war völlig verdient, da man im zweiten Abschnitt mindestens ebenbürtig war und wesentlich besser auftrat als noch in der ersten Halbzeit. Ein weiteres Highlight war ein total fragwürdiger Handelfmeter für den Gegner, den offenbar außer dem Schiedsrichter keiner verstand. Er führte dann aber eh zu nichts, denn Lukas Sigmann konnte ihn parieren. Ein Lob an die Mannschaft aufgrund der zweiten Halbzeit, in der sie nicht nur Moral und Ehrgeiz zeigten, sondern eben auch über weite Strecken Fußball spielte.